"Die guten Frauen von Safe Harbour" von Bobbi French

  


Als ich das Cover zum ersten Mal sah, hab ich angenommen, es handle sich bei "Die guten Frauen von Safe Harbour"um einen dieser typisch kitschigen "Frauenromane." Und ihm weiter keine Beachtung geschenkt. Aber irgendwie tauchte das Buch beim Stöbern nach neuem Lesestoff immer wieder auf und ich las dann doch den Klappentext. Mit einem dieser typischen Kitschromane hat das Buch der Kanadierin Bobbi French nichts zu tun. Es ist eine andere Kategorie. Eine andere Liga.


Worum es geht

Frances lebt ein einfaches, zurück gezogenes Leben.Sie ist sehr introvertiert und ängstlich,arbeitet als Haushälterin, obwohl sie viel mehr drauf hätte.Aber sie hat nicht den Mut, ihre Träume umzusetzen. 

Dann erfährt sie, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist. Und fällt den Entschluss, zum Sterben nach Safe Harbour an die Küste Neufundlands zurück zu kehren, wo sie aufgewachsen ist. Und endlich ihre beste Freundin aus Kindertagen,Annie,wieder zu sehen. Sie haben sich seit 40 Jahren wegen eines dummen Streites nicht mehr gesehen.

Und es beginnt für Frances mit ihrer letzten Reise der schönste Teil ihres Lebens.

Fazit

Ich weiß, der Inhalt klingt erstmal traurig. Und ist es zum Teil auch. Aber letztlich geht es um Liebe und Freundschaft. Und das wiederum ist schön und macht den Roman zu einem besonderen.

Er wirft viele Fragen auf wie "Wie würde ich meine letzten Tage verbringen wollen? Wer ist mir im Leben wirklich wichtig? Lebe ich das Leben, das ich wirklich will?"

Sehr empfehlenswert. (Bis auf das Cover, das passt nicht und ist irreführend.)


  • Titel: "Die guten Frauen von Safe Harbour"
  • Autorin: Bobbi French
  • Übersetzerin: Carina Tessari
  • Herausgeber ‏ : ‎ Diederichs Verlag
  • Broschiert ‏ : ‎ 351 Seiten

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