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"Die Telefonzelle an Ende der Welt" von Laura Imai Messina

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Als 2011 der Tsunami Japan erschütterte, arbeitete ich bei Greenpeace im Bereich Community Management. Wir wurden überschüttet mit Anfragen. Hauptsächlich ging es um die Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima. Wo war die Strahlung am höchsten, konnte man noch nach Japan reisen und viele andere Fragen erreichten uns. Da die japanische Regierung kaum Angaben machte, wurde Greenpeace gefragt, es ging um die Fakten. Dieses Buch hat mich angesprochen, denn was damals nicht im Vordergrund stand, waren die Menschen, die Angehörige verloren hatten. Durch die bis zu 40 Meter hohen Wellen waren viele Menschen ertrunken, andere kamen bei Bränden ums Leben. Viele verloren ihr Zuhause. Wie gingen die Japanerinnen und Japaner damit um?  Worum es geht Die Japanische Kultur ist bekannt für Rituale. Auch hier gibt es ein ganz wichtiges. Denn Menschen, die Angehörige verloren haben, sind voller Trauer, Wut und Schuldgefühlen. Vieles wurde vielleicht zu Lebzeiten nicht ausgesprochen. Die TV-Moderation Y